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3rd PROTERRA-Forum Hannover for the future of Democracy 27.6.2014

Democracy – a political system for the rich of the world?

Di., 22 Juli 2014

Sara / Germany This question was being discussed during our 3rd Forum Democracy in Motion taking place in Hanover. Like we had specifically taken a look at Catalonia and Sicily during Forum I and II, this time we brought Greece as an example for the credibility crisis of parliamentary democracy that is currently existent in many societies. We invited locals to speak about and discuss this question (not only limited to Greece of course) with our Greek guest Prof. Dr. Georgios Mentis, professor at the Law School of the University of Athens.

Sara / Deutschland Diese Frage wurde auf unserem 3. Forum Demokratie in Bewegung in Hannover diskutiert. Bei den PROTERRA Foren I und II haben wir einen Blick auf Katalonien und Sizilien geworfen. Diesmal brachten wir Griechenland als Beispiel für die Glaubwürdigkeitskrise der parlamentarischen Demokratie, die derzeit in vielen Gesellschaften herrscht. Wir luden Hannoveraner ein, über diese Frage (natürlich nicht nur auf Griechenland beschränkt) mit unserem griechischen Gast Prof. Dr. Georgios Mentis, Professor an der juristischen Fakultät der Universität Athen, zu sprechen und zu diskutieren.

The basis for discussion built Georgios Mentis‘ argument that democracy – as the power of an organised society to decide on its own – has globally always been an utopia and never been implemented anywhere. Democratic approaches of self-appointed “democracies” were only be able to be implemented on the expenses of the bigger (poor) part of society working for the “democracy” of the few rich. Even today this “democracy” of the few is existent in modern indirect forms and is not going to change as long as the poverty of the debtors and the exploitation of the poverty are controlled by the debtees.

Die Diskussionsgrundlage bildete das Argument von Georgios Mentis, dass Demokratie – als die Macht einer organisierten Gesellschaft, selbst zu entscheiden – global gesehen immer eine Utopie war und nie irgendwo umgesetzt wurde. Demokratische Ansätze selbsternannter Demokratien konnten nur auf Kosten des größeren (armen) Teils der Gesellschaft, der für die Demokratie der wenigen Reichen arbeitet, umgesetzt werden. Diese „Demokratie“ der Wenigen existiert auch heute noch in modernen indirekten Formen und wird sich nicht ändern, solange die Armut der Schuldner und die Ausbeutung der Armut von den Gläubigern kontrolliert werden.  

During and after Georgios Mentis‘ short input the locals were keen to get into the discussion. They wanted to debate the question of debtor and debtee but also speak about what these dependencies mean for the future Greek society and us as a whole. It was discussed which parts of society have been having interest in not changing the situation and how citizen activism can or is already trying to change the existent system in Greece and beyond. One résumé of a local was that changing the situation in Greece but also anywhere else needs a strong civil society and network of activists. Working together and getting stronger through citizen activism was seen as an important aspect for change!

With this positivity we look forward to our next forum in December when Ukrainian activists will be our guests and give us an insight into their Maidan struggles for freedom and democracy.

Während und nach dem kurzen Beitrag von Georgios Mentis waren die Hannoveraner sehr daran interessiert, in die Diskussion einzusteigen. Sie wollten die Frage von Schuldner und Gläubiger debattieren, aber auch darüber sprechen, was diese Abhängigkeiten für die zukünftige griechische Gesellschaft und uns als Ganzes bedeuten. Es wurde diskutiert, welche Teile der Gesellschaft ein Interesse daran haben, die Situation nicht zu ändern, und wie bürgerschaftliches Engagement das bestehende System in Griechenland und darüber hinaus verändern kann oder bereits versucht. Ein Resümee eines Hannoveraners war, dass die Veränderung der Situation in Griechenland, aber auch anderswo, eine starke Zivilgesellschaft und ein Netzwerk von Aktivisten erfordert. Die Zusammenarbeit und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements wurde als ein wichtiger Aspekt für Veränderungen angesehen!

Mit dieser positiven Einstellung freuen wir uns auf unser nächstes Forum im Dezember 2014, wenn ukrainische Aktivisten bei uns zu Gast sein werden und uns einen Einblick in ihre Kämpfe für Freiheit und Demokratie auf dem Maidan geben.

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