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HORIZONTALE POLITISCHE BEWEGUNGEN

NO MUOS und LAMPEDUSA in Italien

Fr., 14. Feb. 2014, 19:00 | Hannover


ZWEITES FORUM

Italien – horizontale politische Bewegungen NO MUOS und LAMPEDUSA
Mit Valentina Anastasi & Valeria Gambino, Catania/Rom / Un Ponte Per

Freitag, 14.02.2014, 19:00 Uhr
NEUE SCHWANENBURG, Zur Schwanenburg 11 / Wunstorfer Straße 14,
Stichweh – Leinepark, 30453 Hannover, http://schwanenburg.net/anfahrt/

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ITALIEN – horizontale politische Bewegungen NO MUOS und LAMPEDUSA

Valentina Anastasi und Valeria Gambino kommen aus den neuen sozialen Bewegungen Italiens. Sie sind aktiv bei Un Ponte Per. Un Ponte Per setzt sich für gewaltfreie Aktion und eine horizontale Demokratiepraxis ein, vom Kaukasus über den Nahen Osten und Nordafrika bis nach Europa.
Un Ponte Per hat mit PROTERRA im Juli 2013 Act for Real Democracy: Training of Trainers für europäische und kaukasische Jugendliche durchgeführt und war mit PROTERRA beteiligt am Jugendkongresses Democracy in Motion II: European Alternatives for a Nonviolent Social Change im September 2013 in Barcelona.

Unsere Gäste haben Erfahrungen mit dem Movimento No Muos („Bewegung Muos User Objective System“) und der Flüchtlingsbewegung Lampedusa.

Un Ponte Per ist Mitglied der Lampedusa Charta. Sie organisieren soziale Netzwerke gegen den US-Abhör- und Spionage-Stützpunkt in Niscemi auf Sizilien, beteiligen sich an der No Muos Wall in Palermo mit gewaltfreien Kunstaktionen, organisieren die Mamme No Muos („Mütter gegen Muos“) und stehen in engem Zusammenhang mit politischen Flüchtlingsbewegungen in Lampedusa. Sie kennen die Phänomene der Immigration und decken die Zusammenhänge zwischen europäischer Immigrationspolitik und der Militarisierung des Mittelmeerraumes auf. Als Aktivistinnen berichten sie aus erster Hand über die italienische Demokratieentwicklung und deren Chancen.

Programm:                                                                                                                                                         Wir beginnen mit der Lesung „Niemandsland“ von Harrie Müller-Rothgenger von TheaterErlebnis zur Flüchtlingspolitik.
Vorträge von Valentina Anastasi und Valeria Gambino.                                                                                            An die Vorträge schließt sich eine Diskussion an, die später in kleinen Gruppen fortgesetzt werden kann.

Moderation:
Durch den Abend führt Sara Opitz. Sie gehören zum Team Democracy in Motion und hat unsere Kongresse zur Zukunft der Demokratie mitgestaltet. Sara Opitz ist Master-Politologin der Universität Osnabrück.

Nach dem offiziellen Teil kann die „Mehr-Wert-Gastronomie“ von „Essenzeit“ auf eigene Kosten genutzt werden.

Bericht

Die Zielorientierung der Reihe Democracy in Motion / Hannover mit dem Zweiten Forum Italien – Horizontale politische Bewegungen NO MUOS und LAMPEDUSA wieder beispielhafte demokratischen Aktionen/Ziele vorzustellen, wird als gelungen angesehen. Die Referentinnen Valentina Anastasi aus Catania und Valeria Gambino aus Rom von UN Ponte Per führten das Publikum in die Aktivitäten der Bürgerbewegungen NO MUOS auf Sizilien und Charta Lampedusa ein. Dabei wurden wesentliche neue Wege der italienischen Bürgerbewegungen zu mehr Mitbestimmung und politische Entscheidungsmacht von Unten deutlich. Die Performance und Power der jungen Italienerinnen wurden als Ansporn für eigene Aktivitäten bezeichnet. Die Verbindung der politischen Veranstaltung mit dem kulturellen Teil (Lesung zur Flüchtlingsthematik NIEMANDSLAND, Kunstperformance DER MENSCH und der Kurzfilm von Luc Perez/Paris und Künstlern aus Mali zu Fluchtbewegungen aus Westafrika nach Europa) waren hervorragend und sehr gut mit der Thematik der politischen Veranstaltung verknüpft. Die Verbindung von politischer Themenstellung und dazu passendem Kulturprogramm hat sich als sehr erfolgreiche Konzeption der Foren herausgestellt.

Die Zielgruppe ist mit insgesamt 100 TN im politisch interessierten Spektrum qualitativ und quantitativ sehr gut erreicht worden. Es war eine Fülle von Institutionen aus der Flüchtlingsarbeit, Parteienstiftungen, Amnesty International, den italienischen Organisationen der Stadt vertreten. Zudem waren zahlreiche junge Leute von Schulen und Hochschulen gekommen. Unser Ziel, mehr junge Leute in die Foren einzubeziehen ist damit gelungen.

Ort: Neue Schwanenburg Hannover

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