Democracy in Motion
PROTERRA hat 2011 das internationale Netzwerk Democracy in Motion/DIM gegründet. Wir wollen eine neue Praxis horizontaler Beteiligung entwickeln und ausprobieren. Dazu sammeln wir Erfahrung in europäischen Jugendkongressen, diskutieren in Foren und auf eigenen Plattformen. In Hannover hat sich ein Team aus Bürgerinnen und Bürgern gefunden, das sich mit demokratischen Beteiligungsformen beschäftigt. International kooperieren wir mit Künstlerinnen und Künstlern, um neue politische und kulturelle Wege und Aktionen zu denken und zu gehen. Unsere Partnerinnen und Partner kommen aus der EU, der Ukraine, dem Kaukasus, dem mittleren Osten, Nordafrika und Guatemala.
Am 22. Mai 2019 wurde der erste Vorsitzende von PROTERRA zum 70-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue in Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für sein „Engagement für die Stärkung einer lebendigen Demokratie im Rahmen von internationalen Jugendprojekten“ ausgezeichnet.
Seit 2013 lädt PROTERRA in Hannover regelmäßig zum Forum Democracy in Motion ein.
2015 startete PROTERRA das Projekt Artivism Drives Democracy: ein Versuch, praktische Inputs aus Kunst und Wissenschaft für politische Partizipation zu nutzen. Es wurden Modellgebiete in Griechenland auf Naxos und in Athen, in Italien in der Toskana und in Florenz und in Deutschland in der Region Hannover und in Kiel entwickelt.
Der Blog Kiosk der Demokratie, der weltweit Künstlerinnen und Künstler vernetzt, ist mit dabei.
Unter dem Titel Ästhetik und Politik – Griechische Skizzen entsteht gerade eine neue deutsch-griechische publizistische Kooperation.
2018 hat PROTERRA die politische Beteiligungsinitiative Hannover initiiert. Damit soll versucht werden, eine Bürgerbeteiligung von unten zu schaffen. Neue Grundsätze der Bürgerbeteiligung und ein durch Zufallsprinzip repräsentativ ausgewählter Beteiligungsrat sollen das politische Geschehen in Hannover bürgernah verändern.
Seit 2019 knüpft PROTERRA mit seiner Gruppe „Chico Mendes alemán“ an die frühere Nicaragua-Solidarität an. Die Gründer des Maya-Projekts Chico Mendes aus Guatemala besuchten Hannover, Münster, Hamburg und Berlin. Dort haben sich nun Solidaritätsgruppen gebildet. Eine dauerhafte Kooperation und eine Zusammenarbeit im Bildungssektor stehen auf der Agenda.