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Gründung 1987

PROTERRA 35. Vereinsjubiläum

Mo., 17 Januar 2022

Proterra Project Cooperation e.V. – Gründung 1987

Wir hatten auf einer Reise der Tellkampfschule nach Algerien Sehnsucht nach politischer Initiative. In der Sahara entwickelte Tobias Hübotter die Idee, sich an der Revolution in Nicaragua zu beteiligen. Also fuhren wir 1985 nach Nicaragua. Wir beteiligten uns am Aufbau der Solidaritätsorganisation SOFAMA in Managua. Mit einer Schüler*innen-Gruppe der Tellkampfschule Hannover nahmen wir am sechsten Jahrestag der Revolution in Managua auf dem Platz der Revolution teil. Wir pflanzten 1000 NEEM-Bäume auf einem Gelände des ehemaligen          Konzentrationslagers der Somoza-Diktatur. Es war der Auftakt für weitere Pflanzungen in ganz Nicaragua für die ökologische Schädlingsbekämpfung im Maisanbau und für die Nutzung von im Bio-Kosmetiksektor. In ESTELI im Norden Nicaraguas in der Segovia gründeten wir die Schulpartnerschaft mit dem INSTITUTO FRANCISCO LUIZ ESPINOZA und der TELLKAMPFSCHULE.

In dieser Phase hatte Sascha Windolph 1986 die Idee, Initiativen wie in Nicaragua auch auf Naxos zu entwickeln, wo wir seit 1980 ökologisch aktiv waren. Das war die initiale Idee zur Gründung von PROTERRA. Manuel Lapp, der schon 1981 an einem Praktikum auf Naxos die landschaftsökologischen Zusammenhänge der Insel modellhaft mit untersucht hatte und darüber mit unserem Leistungskurs in der Tellkampfschule das Buch „Versuch an Naxos – Annäherung an Griechenland“ verfasst hatte, war von Anfang an dabei. Ende des Jahres 1986 entwickelten wir eine Satzung und trugen den Verein unter dem Namen PROTERRA PROJECT COOPERATION e.V. in das Vereinsregister ein. Das PROTERRA-Logo als eine Synthese des Symbols kybernetischer Systemerfassung der Ökosysteme und der prozesshaften natürlichen Langsamkeit einer Schnecke entwarf Tobias Hübotter.

PROTERRA PROJECT COOPERATION e.V.

JEDE FORM IST DAS ERSTARRTE MOMENTBILD EINES PROZESSES“ El Lissitzky in Merz 8/9 1924 Hannover

Wir begannen in Kooperation mit griechischen Umweltschützer*innen das Ökologische Forschungsinstitut Naxos zu gründen und stellten griechische Mitarbeiter*innen ein. Das KENTRO OIKOLOGIKON EREVNON NAXOU / KOEN arbeitete als Umweltforschungszentrum. Das KOEN bildete junge Leute zu Umweltschützer*innen aus und bot Umweltschutzunterricht in den Gymnasien auf Naxos an. Es begleitete die Regionalplanung der Insel und kooperierte mit Schulen und Hochschulen in zahlreichen europäischen Ländern. Student*innen aus der Schweiz, Spanien, Deutschland, Griechenland, den Niederlanden und Italien kamen ins KOEN zu Praktika, Lizenziats-Arbeiten, Diplom- und Doktorarbeiten und Studienzwecken. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft kooperierte zur Erforschung der ökologischen Wirkungen von Bränden auf die Ökosysteme. Das KOEN initiierte und finanzierte internationale Forschungsprojekte, lokale Umweltinitiativen, internationale Lehrerfortbildungen zu Geoinformationssystemen und Tagungen. Lokalen Umweltproblemen wurden benannt und angegangen. Umfassende Schulungen von Leuten der Insel sollten helfen, viele Dinge ökologisch besser zu machen.

1989 beschlossen wir mit Manolis Glezos in seinem Heimatdorf T’Aperathou in den Bergen von Naxos ein mehrjähriges Schutzprojekt im EU-Programm MEDSPA. Es wurden Trockenmauern gegen die Bodenerosion gebaut, Quellen erneuert, Baumschulen angelegt, geregelte Weidesysteme eingeführt und ein Wasserkraftwerk gebaut. Begleitend kamen junge Aktivist*innen aus vielen europäischen Ländern nach Naxos zu den SOMMERAKADEMIEN.

 

 EU – MEDSPA-Projekt 1991 Naxos T’Aperathou

Im Dorf T’Aperathou gründete Manolis Glezos in seiner Zeit als Bürgermeister eine direktdemokratische Dorfversammlung, in der alle Projekte nach dem Prinzip der griechischen Polis diskutiert und beschlossen wurden. An diese Zeit soll im September 2022 mit der AGORA MANOLIS GLEZOS auf Naxos angeknüpft werden.

1990 besuchte der Künstler und Schulleiter Anibal Ruiz Mendoza aus Esteli Naxos und fühlte sich heimisch. In Athen sprach er vor Intellektuellen in Faliron über die Grundlagen der nicaraguanischen Revolution.

Das KOEN hatte also viel zu tun und weitete seine Tätigkeiten aus, baute das eigene Zentrum in ANGIDIA bei Naxos-Chora zu einem Umweltzentrum mit Messtechnik, Klimastation, Bibliothek und mehreren griechischen Mitarbeiter*innen aus. Vassilis Giokaris leitete das Zentrum und zahlreiche Wissenschaftler und griechische Intellektuelle unterstützten das Forschungszentrum.

Zusätzlich entstand die NAXOS AKADEMIE – Οικολογικό Σχολείο Νάχου und startete mit einem Bildungsprogramm in neuen Räumlichkeiten in CHALKI und einem eigenen Grundstück von 5000 m2 in der Nähe der Büros in MONITSIA.

1995 kam Manolis Glezos mit seiner Frau Georgia Argyrou auf Einladung von PROTERRA nach Hannover und sprach vier Tage lang jeden Abend zu einem anderen Thema im Leibnizhaus in der Altstadt, besuchte den Pavillon und die Gedenkstätten in Ahlem mit Hans-Jürgen Breuste, konsultierte das Energie und Umweltzentrum am Deister und kam zu einem mehrstündigen Besuch ins Rathaus mit dem Oberbürgermeister Schmalstieg zusammen.

Zunehmend entstanden internationale Forschungsprojekte im Rahmen der EU-Programme. So auch internationale Lehrerfortbildungen zum Erlernen der Arbeit mit Geographischen Informationssystemen in der Landschaft und am Computer. Die Leitung lag bei PROTERRA und dem KOEN mit der Diplomgeographie Martina Rüthnick und Klaus Windolph, dem Mitbegründer der University of the AEGEAN Prof. Dr. Joannis Hatzopoulos, Prof. Dr. Filippo Catani von der Universität Florenz und vielen Kolleg*innen vom Lykeio Naxos wie Manolis Perakis und Manolis Katsoulis und vielen anderen.

So entstand ein internationales Netzwerk aus Schulen, Universitäten und Umweltakademien  mit Partnern aus FINNLAND/Helsinki + Hämeenlinna, LITAUEN/Palanga, SPANIEN/Barcelona + Santa Margalida, ITALIEN/Florenz + Livorno, DEUTSCHLAND/Hannover + Kiel, SCHWEIZ /Basel u.a. mit zahlreichen wissenschaftlichen Impulsen für die Lehre, Kooperationen und Veröffentlichungen. Freundschaften und Netzwerke haben seit vielen Jahrzehnten Bestand und werden mit neuen Projekten und Kooperationen gepflegt.

                   

EU-FORTBILDUNGSTAGUNG ZU GEOINFORMATIONSSYSTEMEN 2006 AUF NAXOS

PROTERRA-Jubiläum 2012 Naxos.                                                                     

Von links hintere Reihe: Minja Kukavicic, Filippo Catani, Volker Prasuhn, Bernhard Sorst, Beate Tenk, Martina Rüthnick, Achim Stoll. Davor: Klaus Windolph, Dorle Stoll. Davor: Manuel Lapp, Rüdiger Köthe. Heinz Fischer

Eine wichtige Etappe für PROTERRA waren die Kooperationen mit Nordafrika.

Seit den Achtzigerjahren bestand ein enger Kontakt zu Algerien und den Maghreb-Staaten. So entstand ein Austausch mit den Vertreter*innen der Westsahara und den Flüchtlingslagern bei Tindouf mit gegenseitigen Besuchen.

Mit den Demokratiebewegungen der BERBER/Imaziɣen in der algerischen Kabylei östlich von Algier bauten wir zusammen Akli Kebaili, einem Mitarbeiter von Daniel Cohn-Bendit in Frankfurt, enge Verbindungen auf. Zum einen schufen wir in Hannover das Nordafrika-Forum. Dort fand der erste internationale Berber-Kongress zur Sprache und Kultur der Berber statt. Gäste aus Paris und vielen anderen Städten reisten an und berieten ein Wochenende über Wege zur Etablierung der eigenen Sprache. Die hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete.

Das Nordafrika-Forum präsentierte mehrere Jahre regelmäßig Bildungsveranstaltungen mit Schüler*innen und Expert*innen der aus Nordafrika. Als Höhepunkt des Forums fuhren wir 1992 mit Akli Kebaili und acht delegierten in seine Heimatregion die Kabylei. Wir lernten die Demokratiebewegungen der Berber kennen. Wir trafen gerade aus dem Gefängnis entlassene politische Liedermacher, diskutieren mit politischen Persönlichkeiten und waren zu Besuch in Dörfern und Kultureinrichtungen. Es entstand das Buch ANNÄHERUNG AN NORDAFRIKA – Ein Schritt in das Land der Imaziɣen unter Mitarbeit von Akli Kebaili, Klaus Windolph, Rainer Bauck, Ralf Ronschke, Susanne Gomer, Gerrick Rossel und Martina Rüthnick. Manche unserer Gesprächsteilnehmer wurden später ermordet. Ihnen widmeten wir unser Buch: „ In den letzten Monaten erreichten uns Nachrichten, dass Menschen aus Algerien von politischen und religiösen Fanatikern umgebracht werden. Wir verurteilen diese grausamen Taten und widmen dieses Buch den Opfern und ihren Familien und allen Demokraten in Algerien.“

Diese Demokratiearbeit wurde im Rahmen des Arabischen Frühlings mit einem Aufenthalt in der Oase Douz in Tunesien fortgesetzt. Sara Opitz und Klaus Windolph nahmen vom 6.-12.11.2014 an einer Tagung des Auswärtigen Amtes in Douz teil. Douz ist eine Oase im Süden Tunesiens. Sie liegt im Gebiet der Sahara im Grenzgebiet zu Libyen und Algerien.

Wir arbeiteten mit tunesischen und deutschen Demokratieaktivist*innen an Wegen neuer demokratischer Praxis. Diese Kontakte bestehen fort.

Mitte der Neunzigerjahre gründeten wir das PROTERRA FORUM HANNOVER. Die Forschungen und Bildungsarbeiten auf Naxos und mit unseren internationalen Partnern wurden dort der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Das PROTERRA FORUM trug zum Austausch wissenschaftlicher Praxiskenntnisse in Innovationsbereichen der Geowissenschaften und ökologischen Disziplinen bei. Das PROTERRA FORUM fand der Universität Hannover und im Leibniz Haus in der Altstadt statt. In über 10 Foren wurden wissenschaftliche Informationen ausgetauscht und weitere Kontakte geknüpft.

YOUTH ACTION NAMIBIA GERMANY/YANG 2008 in Namibia – PROTERRA-Mitglieder mit den Führern der Nama und Herero 

Das Ende der Apartheid in Südafrika und die Freilassung Nelson Mandelas veranlasste uns in der Mitte der Neunzigerjahre, uns bei PROTERRA  intensiv  mit dem südlichen Afrika auseinanderzusetzen.

Zunächst ging es auf den Spuren von Doris Lessing auf eine Informationsreise nach Zimbabwe. Ende der Neunzigerjahre beschlossen wir dann, eine Schulpartnerschaft zwischen der MARIE CURIE SCHULE in Ronnenberg und der M&K GERTZE HIGH SCHOOL in Rehoboth/Namibia einzugehen. Diese Partnerschaft wurde mit wechselseitigen Besuchen und thematischen Arbeiten im jeweiligen Gastland hervorragend aufgebaut.

Anfangs standen schulische Untersuchungen der Wälder und Moore in Deutschland und der Savannen und Wüsten in Namibia auf dem Plan. Alle zwei Jahre besuchten wir uns in Namibia oder in Deutschland abwechselnd.

2004 kamen wir in Windhoek mit den Führern der Völker der Herero und der Nama zusammen. Symbolisch zum 100sten Jahrestag des deutschen Genozids von 1904 gründeten wir die Youth Action Namibia Germany/YANG. So entstand ein Jugendversöhnungsprojekt zwischen PROTERRA und den Institutionen der Nama und Herero. Wir reisten in die betroffenen Gebiete am WATERBERG zu den Herero und in den im Süden Namibias in der Namib zu den Vertreter*innen der Nama und es kam zu politischen Konsultationen in Hannover. Die Kontakte bestehen weiter. Sie finden ihren Niederschlag in den deutsch-namibischen Versöhnungsverträgen auf Staatsebene von 2021, an denen Herr Tjikuua aktuell mitarbeitet (Foto Seite 10 im blau-weiß-karierten Hemd neben Martina Rüthnick).

Am 1. August 2010 haben wir bei PROTERRA mit weiteren sieben Partnern im EU-Programm COMENIUS-REGIO mit dem Projekt Working Together for International Competence in Education begonnen.

Es ist ein deutsch-finnisches Projekt (Region Hannover und Region Häme) zur Steigerung der Internationalen Kompetenz. Damit ist gemeint, dass Student*innen, Schüler*innen und Lehrer*innen künftig über ein digitales Beratungssystem mit drei Informationspools verfügen sollen. Infopool A gibt Auskunft über internationale Adressen zur Weiterbildung, zum Austausch, für Freiwilligen-dienste und Angebote der Europäischen Union für Jugendliche. Infopool B verfügt über ein Fachportal mit kartographischen Umwelt- und Naturschutzinformationen zu den Partnerregionen. Infopool C gibt Auskunft zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament und weiteren europäischen Einrichtungen.

Die beteiligten Partner in Deutschland und Finnland sind:

Region Hannover mit der Stabsstelle EU-Angelegenheiten und dem Fachbereich Umwelt, Stadt Ronnenberg, Marie Curie Schule Ronnenberg, PROTERRA Project Cooperation e.V. mit dem Internationalen Club Gerda Freise, Koulutuskeskus Tavastia Bildungsboard in Hämeenlinna, Koulutuskeskus Tavastia College in Hämeenlinna, Regional Council of Häme und Tourism Services of Häme Development Centre Ltd.

Felip Daza und Thais Bonilla von NOVACT aus Barcelona beim Ersten PROTERRA FORUM DEMOCRACY IN MOTION in der Schwanenburg in Hannover am 1.11.2013.

2011 stellten Svenja Tidau und Klaus Windolph im Teestübchen Hannover fest, dass in Schulen und Hochschulen sowie ganz allgemein in der Gesellschaft ein sehr starker Demokratieabbau festzustellen sei. Schülerräte und Asten beschäftigten sich kaum noch mit gesellschaftspolitischen Fragen. Wir vermissten neue partizipative Formen demokratischer Arbeit. Wir beschlossen die Gründung der Gruppe PROTERRA-DEMOCRACY IN MOTION HANNOVER. In einem ersten EU-Kongress DEMOCRACY IN MOTION / DIM  berieten wir in Hannover, Barsinghausen und Berlin mit 56 jungen Aktivist*innen und 12 Moderator*innen aus Griechenland, Italien, Spanien, Marokko, Israel, Palästina und Deutschland über neue horizontale Wege demokratischer Erneuerung.

Die starke Wirkung dieses Kongresses führte zu weiteren DIM-Kongressen in Barcelona/Spanien (2 Mal), Chernivtsi/Ukraine, Batumi/Georgien, Lyon/Frankreich und einem DIM-Netzwerk der Partnern in Europa, dem Kaukasus, Kleinasien und Nordafrika. Immer ging es um horizontale Demokratieaktionen.

Democracy in Motion wurde um das PROTERRA FORUM zur Zukunft der Demokratie in Hannover ergänzt, das am 17. März 2022 das siebzehnte Mal stattfindet.

ARTIVISM DRIVES DEMOCRACY brachte ab 2004 den Impuls künstlerischen Schaffens verstärkt in die Arbeit von Proterra und Democracy in Motion ein. Ein deutsch-griechisches Team um Jenny Arsenis, Christina Popori, Sofia Papachristou und Norman Mayers, Klaus Windolph und Franziska Wolters trafen sich in Athen zwei Wochen, um ARTIVISM auf den Weg zu bringen.

Die Idee ist, Künstlergruppen aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen und gemeinsam Initiativen zu entwickeln, mit Mitteln der Kunst gesellschaftliche Veränderungen zu begleiten und auch auszulösen. Das ist ein hoher Ansatz. Aber wir werden durch Beispiele aus Barcelona, Madrid, Augsburg, Chernivtsi oder Athen motiviert. Die Kunst entfaltete möglicherweise große Kraft im politischen Feld. Kunst vermag, demokratische Handlungsspielräume auszuweiten und mit Aktionen gesellschaftliche Veränderungen zu erreichen. Daran arbeiten wir nun schon sieben Jahre. Höhepunkte waren ein Kongress in Hannover mit Auftritten im Pavillon und ein EU-Kongress mit ca 50 Künstler*innen aus 12 Ländern in Lemberg in der Ukraine. 2022 wird ARTivism Drives Democracy auch die AGORA MANOLIS GLEZOS auf Naxos künstlerisch begleiten.

Hannover braucht eine basisdemokratische Erneuerung. Deshalb hat PROTERRA 2019 die POLITISCHE BETEILIGUNGSINITIATIVE HANNOVER gegründet und eine umfassende Konzeption für eine dauerhafte Konsultative der Bürgerinnen und Bürger, den zufallsbestimmten BETEILIGUNGSRAT HANNOVER vorgelegt. Dieser Ansatz soll in einer Pilotphase der Landeshauptstadt auf Antrag des Oberbürgermeisters Belit Onay und der Stadtverwaltung partiell erprobt werden.

Die jungen PROTERRA-Mitglieder haben 2019 CHICO MENDES ALEMANIA mitgegründet. Zunächst wurden die Aufforstungsarbeiten von Chico Mendes in Pachaj/Guatemala über die Ortsgruppen Berlin, Hamburg, Hannover und Münster unterstützt und es fanden wechselseitige Besuche von Delegationen in Guatemala und Deutschland statt.

In den letzten beiden Jahren hat sich die Projektarbeit mit Aktionen zur entwicklungspolitischen Problematik der Tätigkeit der deutschen Wirtschaft insbesondere in Lateinamerika weiterentwickelt. Studien und Recherchen zum Lieferkettengesetz und zum Tren-Maya in Südmexiko sind entstanden und Aktionen bei der Internationalen Automobilausstellung 2021 in München unterstützt worden. Die Aktivist*innen waren beim Besuch der Zapatistas aus Yucatan in Madrid dabei und haben dieses autonome Projekt der Bevölkerung Südmexikos kennengelernt. Zudem fanden in Hanover und den anderen Städten zahlreiche Schulungsveranstaltungen statt, für die wir auch Mittel des Katholischen Fonds in München bereitstellen konnten.

Am 17. März 2022 wird über die aktuellen Chico Mendes-Projekte beim 17. Democracy in Motion Forum in der Schwanenburg in Hannover berichtet.

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