Zum 37. Jahrestag der Gründung 1987

PROTERRA JUBILÄUM 2024

Wir haben PROTERRA im Frühjahr 1987 in Naxos und Hannover gegründet. Als eingetragener Verein ist PROTERRA gemeinnützig für Wissenschaft und Forschung, für Bildungskooperation in Hochschulen und Schulen, für Naturschutz und Landespflege, für Umweltschutz und Klimaschutz, für internationalen Kulturaustausch, für internationale Zusammenarbeit und die Kooperation mit dem Globalen Süden. 

Aktuell arbeitet PROTERRA in zahlreichen Aktivitäten für eine enge Verzahnung von Ästhetik und Politik. Akte einer Politik der Ästhetik manifestieren sich in der Initiierung von zufallsbestimmten Bürger*innen-Räten in Hannover und der Aktivierung von wirksamen gesellschaftlichen Zwischenräumen für mehr Teilhabe. Dazu gehören die stetige Zusammenarbeit mit Universitäten, die Publikation von Büchern, internationale Jugendkongresse in unseren Netzwerken DEMOCRACY in MOTION und ARTIVISM DRIVES DEMOCRACY und Demokratieforen in Hannover. 

Seit der Gründung von PROTERRA 1887 arbeiten wir an ökologischen Projekten auf Naxos zum Schutz der Kulturlandschaften mit enger Beteiligung und Kooperation der Bürger*innen der Insel. Naxos ist dabei ein für PROTERRA essentieller Raum für Forschungsprojekte mit vielen Universitäten, der Durchführung von Umweltmaßnahmen, der Gründung von Umweltinstituten wie dem Ökologischen Forschungsinstitut Naxos und der Naxos Akademie, der internationalen Schulung in EU-Programmen von Schüler*innen und Lehrer*innen und den kooperativen Lernprozessen im naxischen Leben hin zu einem Guten Leben, einem KALI ZOI. Dazu erscheint 2024 auch ein Buch aus den Erfahrungen heraus: ÄSTHETIK UND POLITIK in Griechenland – Das Leben jetzt ändern: Beispiele. Αλλαγή ζωής τώρα: Παραδείγματα.

Der Jugendvorstand mit Victor Hübotter und Lilly Kroschk von PROTERRA trägt die Arbeit in enger Kooperation mit Forschung und Praxis in Lateinamerika. Ursprünglich führten uns Partnerschaften mit dem Instituto Nacional Francisco Luiz Espinoza in Esteli und Neem-Baum-Pflanzungen für den ökologischen Landschaftsschutz in Masaya in Nicaragua an den Kontinent heran. Später entstanden Kooperationen mit dem Chico Mendes Projekt in Guatemala und die jahrelange Unterstützung der dortigen Baumpflanzungen in den Tropen. In den letzten Jahren ergab sich dann durch Victor Hübotter, einige ehemalige Tellkampfschüler*innen aus Hannover und viele junge Leute aus Münster, Hamburg und Berlin eine breiter aufgestellte Erforschung der Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung im Süden Mexikos. Darüber wurde auch in Hannover beim 14., 16, 17. und 19. PROTERRA-Forum zur Zukunft der Demokratie berichtet.         

Alle Projekte auf Naxos, in Mittelamerika, in Hannover und anderen Regionen der Welt gehen mit vielen Ideen und stetig neuen Ansätzen weiter. PROTERRA bleibt seinen Grundsätzen der innovativen Arbeit für Demokratie, Menschenrechte, Umweltschutz und internationale Kooperation treu! 

Klaus Windolph / PROTERRA-Vorsitzender