ARTIVISM TREFFEN in FLORENZ
Planungskonferenz in Italien
In Florenz und Cavriglia, einer Kleinstadt in der südlichen Toskana, trafen sich Jenny Arsenis nach ihrer harten Wahlkampftournee in Athen, Francesco Cardi von ATTOUNO, Filippo Catani und sein Kollege Samuele Segoni von der Universität Florenz sowie Klaus Windolph von PROTERRA. Neben nächtelangen Diskussionen zur Optimierung von ARTivism hatten wir auch Gelegenheiten zu Gesprächen in einer Reformschule in Florenz, im Bürgermeisteramt von Cavriglia, in der Universität Florenz und bei privaten Einladungen unserer Freunde. Wir haben ARTivism in dieser italienischen Woche auf allen Ebenen verbessert. Als neuen Namen benutzen wird jetzt auch EARTHvism.
Die regionalen Pilotgebiete werden in weiteren örtlichen Gesprächsrunden noch intensiv eingebunden werden. Für die dortige aktive Bevölkerung haben werden Fragebögen erstellt, in denen sie sich detailliert in das Projekt einbringen können. Die Bürgerinnen und Bürger der Pilotgebiete sollen durch unsere Besuche und die Einholung ihrer Meinungen von Anfang an stark einbezogen werden. Dafür brauchen wir in Italien, Griechenland und Deutschland je einen aktiven Partner vor Ort.
Ein weiteres Planungsgespräch ist Ende Januar 2020 in Eckernförde, Schleswig-Hollstein vorgesehen. Dort werden dann die Finanzierungsanträge für 2020 besprochen. So soll die kostenlose Teilnahme aller Partner an den Treffen in den drei Ländern ebenso gesichert werden wie ein angemessenes Honorar für die beteiligten Künstlerinnen und Künstler.
EARTHvism-ARTivism Drives Democracy ist als Partnerschaft mit der EU, dem deutschen Auswärtigen Amt und lokalen Institutionen für 2020-2022 vorgesehen. In den drei Pilotgebieten in Italien, Griechenland und Deutschland werden Kernprobleme des Klimawandels und der politischen Partizipation von den Bewohner*innen und der lokalen Partnerorganisation identifiziert und mit den beteiligten Universitäten abgestimmt. Die Künstlerorganisationen aus Italien, Griechenland und Deutschland greifen die identifizierten Umwelt- und politischen Partizipationsprobleme auf und entwickeln eine künstlerische Interpretation mit den vorzugsweise jungen Einwohnern vor Ort. Die künstlerische Intervention hat das Ziel, die Beteiligten dauerhaft zu politischer Teilhabe zu motivieren.