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Mehr demokratische Beteiligung durch Bürgerräte?
12. Forum zur Zukunft der Demokratie – Die Demokratie in Deutschland kennt auf kommunaler Ebene zahlreiche Prozesse der Bürgerbeteiligung, zum Beispiel im Bereich der Stadt- und Raumplanung. Jedoch haben viele Menschen wenig Bereitschaft und scheuen den Kontakt oder den Aufwand, bzw. bezweifeln die Effizienz ihrer eigenen Beteiligung. Möglicherweise fehlt ein nachhaltiges Instrument, das unsere repräsentative Demokratie lebendiger macht. Etwas, das die Identifikation der Bürger*Innen mit Entscheidungsprozessen stärkt. Dies könnte nach Ansicht von Patrizia Nanz und Claus Leggewie die „Konsultative“ sein. Ein „Zukunftsrat“ als konsultatives Netzwerk aus Bürgerinnen und Bürgern auf allen politischen Ebenen. Dort sollen nicht Expertinnen und Experten sitzen, die sich gegenseitig ihre Gutachten präsentieren, sondern Bürgerinnen und Bürger, die nach dem Zufallsprinzip per Losentscheid ausgewählt sind und die Zusammensetzung des Zukunftsrates so gestalten, dass er nach Alter, Geschlecht und Bildung repräsentativ für die Bevölkerung ist.
Mit Patrizia Nanz und lokalen Akteuren wollen wir darüber diskutieren, ob „Zukunftsräte“ das unerfüllte Versprechen der Demokratie einlösen können und das repräsentative System bürgernäher gestalten.
Nach der Veranstaltung ist das Restaurant „Essenzeit“ in der Schwanenburg
geöffnet, wo der Abend gesellig ausklingen kann.
Referentin: Prof. Dr. Patrizia Nanz, Institute for Advanced Sustainability
Studies Potsdam
Weitere Gäste: Dr. Marie-Christine Kajewski, Katholische Erwachsenenbildung Niedersachsen | Tim Weber, Mehr Demokratie e.V., Landesverband Niedersachsen/ Bremen
Moderation: Prof. Dr. Jürgen Manemann, Forschungsinstitut für Philosophie Hannover
Anmeldung & Information: um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 0511 1241-664
In Kooperation mit: Eine Veranstaltungskooperation zwischen der Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover, der Proterra Project Cooperation e. V., der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen, der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung sowie dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover